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Offroad

Der etwas andere Jugendgottesdienst

Ort des Projekts

Gemeinde St. Johannes d.Täufer und Mariä Himmelfahrt, Erkrath und Düsseldorf-Unterbach

Entstehung

Mehrere Jugendliche sind auf Jugendreferenten Holger Wirtz zugegangen und haben sich gewünscht, einen „etwas anderen“ Jugendliturgiekreis zu gründen. Der Name „Offroad“ soll genau das ausdrücken: etwas abseits von der breiten, ausgetretenen Straße, nicht „Mainstream“ eben. So ist auch der erste Jugendgottesdienst entstanden - ganz anders als gewohnt: Denn statt Stuhlreihen mit Blick nach vorne waren im Gemeindezentrum Unterfeldhaus Tischgruppen gestellt, wo Stifte und Papier für die Besucher bereitlagen. Das Thema war provokativ aber sehr aktuell: “Abriss”? (siehe Plakat) Wir wollten uns anhand des Gleichnisses mit dem Feigenbaum (Lk 13, 1-9) mit der Frage beschäftigen, ob und wie die Kirche noch zu retten ist.

Zielsetzung

Ein Jugendgottesdienst von Jugendlichen für Jugendliche und Junggebliebene, der nicht „berieselt“, sondern zum aktiven Mitmachen und Mitdenken auffordert. Das Thema ist alltagsrelevant und kritisch. Es gibt keine Lösung, sie soll miteinander erarbeitet oder angedacht werden. Grundlage ist und bleibt aber die Bibel. So sollte eine Gottesdienstform gefunden werden, die alle Teilnehmenden mit ihrer Meinung ernst nimmt und Partizipation fordert.

Konzeption

Im Mittelpunkt steht das Tagesevangelium – Lk 13, 1-9 -, in dem Jesus das Gleichnis vom Winzer erzählt, der einen Feigenbaum abhacken möchte, der seit Jahren keine Früchte bringt. Sein Gärtner jedoch bittet den Besitzer, er möge ihm noch ein Jahr der Pflege ermöglichen. Dann könne der Baum entfernt werden, sollte er immer noch keine Frucht tragen. Wir haben an diesem Tag den Feigenbaum als Symbol für unsere Kirche genommen und die Jugendlichen gefragt: ‚Lohnt sich gießen noch?‘ und ‚Womit würdet ihr pflegen und düngen?
Ablauf: Kreuzzeichen und Begrüßung, kurze Erklärung des Ablaufs, - Lied (Leinwand) - Video „Beschnitt von Feigenbäumen“ -  Bibeltext, - Diskussion mit Arbeitsaufträgen in Kleingruppen, - selbst formulierte Gebete, -> Segen - Lied (Leinwand) -  Einladung zum gemeinsamen „Mahl“ (kleine Snacks und Getränke) mit Austausch und Reflexion.

Nächste Schritte

Die Reflexion hat gezeigt, dass besonders die Form mit dem aktiven Austausch großen Anklang gefunden hat. Trotzdem ist es schwierig, mehr Jugendliche zu motivieren auch an weiteren Angeboten wie „Pilgern + Film“ oder Jugendexerzitien teilzunehmen. Es wird einen weiteren, „altersgemischten“ Versuch geben, indem das Vorbereitungsteam um einige „junggebliebenen Erwachsenen“ ergänzt wird. 

Dein Kontakt zum Projekt

Stefanie Perkuhn

Ich bin Deine Ansprechpartnerin

Stefanie Perkuhn

Servicestelle Erkrath
Wittenbruchplatz 24
40627 Düsseldorf-Unterbach
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